Nikodemuskirche, München

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Ganz in der Tradition des evangelischen Kirchenbaus haben wir bei der Konstruktion des Bauwerks der Angemessenheit der Mittel große Bedeutung beigemessen.
Einfache, robuste Materialien tragen Sorge für eine wirtschaftliche Bauweise und niedrige Unterhaltskosten, ohne dem Bauwerk ein würdevolles Altern zu verwehren.

Im Bereich der Kirche werden die Abbruchziegel aus der alten Kirche wiederverwendet. Hier schließt sich der Kreis.
Die Oberfläche ist weiß geschlämmt. Eine hochwertige und lebendige Wand entsteht. Gleichzeitig wird der Kirchenraum auf diese Weise mit den anderen Räumlichkeiten, welche herkömmlich weiß geputzt sind, auch in der Materialgebung räumlich zusammengebunden.

In Anlehnung an das bestehende Kirchendach ist auch für den Neubau eine Holzkonstruktion vorgesehen. Das Bild der Arche steht hierbei Pate. Die unterseitige Verschalung aus heimischen Eichenbrettern verleiht dem Raum eine angenehme, freundliche Atmosphäre und eine hervorragende Akustik.
Als Massivbau konzipiert, ist der Baukörper außenliegend hochwärmegedämmt. In Verbindung mit den damit verbundenen innenliegenden Speichermassen, können im Rahmen des Passivkonzeptes die Heizkosten mit einfachsten Mitteln dauerhaft niedrig gehalten werden.

Wettbewerb: September 2011, 2. Preis

Architekten:
meck architekten, Prof. Andreas Meck
Mitarbeit:
Axel Frühauf, Benjamin Eder, Martina Frieling, Tobias Jahn, Liang Xu