Wohnen und Gerwerbe auf den Hafeninseln IV und V im Stadtquartier Zollhafen Mainz für Hafeninsel V

Wohnen und Gerwerbe auf den Hafeninseln IV und V im Stadtquartier Zollhafen Mainz für Hafeninsel V Wohnen und Gerwerbe auf den Hafeninseln IV und V im Stadtquartier Zollhafen Mainz für Hafeninsel V Wohnen und Gerwerbe auf den Hafeninseln IV und V im Stadtquartier Zollhafen Mainz für Hafeninsel V Wohnen und Gerwerbe auf den Hafeninseln IV und V im Stadtquartier Zollhafen Mainz für Hafeninsel V

Strenge bauplanungs- und  privatrechtliche Randbedingungen führen auf der Hafeninsel V dazu, dass in gewissen  Fassadenbereichen auf Grund von Schallschutzanforderungen keine öffenbaren Fenster zulässig sind. Diese orientieren sich dabei sowohl zum Hof wie auch zur Gracht.

Für die innere Organisation  der Wohnbebauung, welche  als Drei- bis Fünfspänner funktioniert, wird hieraus jedoch ein Potential geschaffen, welches zugleich an die Typologogie des Ortes mit Lager- und Speichergebäuden und einer freien Grundrissstruktur anknüpft.  Die Typologie der Loftwohnung schafft damit neben dem  breiten Spektrum an unterschiedlichen, wohlproportionierten und kompakten Wohnungen einen neuen und besonderen Typus für die Hafeninsel V. Wohnungen mit Atriumterrassen in den obersten Geschossen tragen ebenfalls dazu bei, die anfallenden Gewerbelärmemissionen zu regulieren und damit den Wohnungsmix um eine weitere Typologie zu ergänzen. Zusätzliche Sonderwohnformen wie Townhäuser situieren sich an der Inselkante in gut geschnittenen, dreigeschossigen Körpern und orientieren sich zum Hafenbecken.

Nahezu alle Wohnungen der  Hafeninsel V sind zu den Grachtseiten mit hohem Wohnwert ausgerichtet. Attraktive private Freibereiche werden dabei als geschützte Loggien ausgebildet. Erdgeschosswohnungen verfügen zudem über private Gärten und untergeordneten Zugängen zu den  Grachten. Der ruhige, verkehrsfreie  Wohnhof dient vorrangig der Erschließung der Häuser und schafft einen Ort des Aufenthalts und der Begegnung für alle Bewohner der Insel. Eingezogene, barrierefreie Hauseingänge dienen der Adressbildung.

Das Gewerbe ermöglicht durch flexible Anschlussmöglichkeiten an die Fassade eine Vielzahl an unterschiedlichen Büroformen und wird durch einige erdgeschossige Sondernutzungen ergänzt. Liegende Fensterformate unterstreichen dabei einen industriellen Hafencharakter. Die Formensprache korrespondiert mit der Wohnnutzung und stellt durch die unterschiedliche Höhenentwicklung und Gliederung klar seine eigenständige Nutzung heraus. Im Schwerpunkt des Gebäudes vernetzt ein kompakter Erschließungskern die flexibel einteilbaren Nutzungseinheiten des Gewerbebaukörpers.